Welpentreffen 3. Oktober 2015

 

Ein Tag mit der Bushwaggerfamilie im Brexbachtal im Westerwald (Fotos siehe weiter unten) 

Bushwagger-Familientreffen

Auch wenn nicht alle Buchstaben des Wurfalphabets vertreten waren, kamen doch zahlreiche meiner Kinder, Enkel und Urenkel zu unserem Familientreffen ins Brexbachtal im Westerwald, wo wir an einem strahlenden Herbsttag einige schöne gemeinsame Stunden verbrachten.

Wir, das sind Bushwagger im Alter zwischen fünf Monaten und annähernd 13 Jahren mit ihren über 20 zweibeinigen Begleitern.

Die älteste Teilnehmerin der 17 anwesenden Bobtails war ich selbst. Und jetzt fällt mir auf, dass ich ganz vergessen habe, mich vorzustellen. Mein Name ist Annie (Bushwagger's Annie get your gun) und ich bin der zweitälteste Bushwagger überhaupt. Der um wenige Minuten ältere Sky (Bushwagger’s Arrival Nr. 1) wohnt in Hamburg und konnte genau wie unser Bruder Albus (Bushwagger’s Albus Dumbledore), der bei Aachen wohnt, in diesem Jahr leider nicht teilnehmen. Wir drei feiern in diesem Dezember unseren 13. Geburtstag.

Ich bin Mama, Oma oder Uroma eines jeden der an diesem Tag anwesenden Bushwagger. Insgesamt wurden in den zurückliegenden 13 Jahren in acht Würfen 51 Welpen geboren, die heute über ganz Deutschland und die angrenzenden Nachbarländer (Luxemburg, Holland, Frankreich, Österreich und Schweiz) verstreut leben.

Frauchen Birgit und Herrchen Udo Herkenroth haben sich gemeinsam mit mir, Mahina, Keeana und LaKisha sehr gefreut, dass ein Drittel der Einladung gefolgt ist und trotz teilweise großer Entfernungen die Anreise nicht gescheut hat.

Über den Abenteuerspaziergang über hohe Berge und reißende Bäche, durch tiefe Täler und dunkle Eisenbahntunnel berichtet Herrchen weier unten selbst und so bleibt mir nur, mich bei allen zu bedanken. Dankeschön an alle Kuchenbäcker und Salatköche, an Henrys Familie für die Idee mit dem Grillplatz und die Getränkelieferung und an Balous Herrchen für seine Grillkünste. Und danke, dass ihr alle gekommen seid.

Es hat echt Spaß gemacht, euch wiederzutreffen und zu sehen, was aus euch geworden ist.

Beim Abschied waren wir uns einig, dass ein solches Treffen künftig jährlich stattfinden soll, um auch denen, die aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht teilnehmen konnten, die Gelegenheit zu einem Wiedersehen zu geben.

Eure Annie

 

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Brex und Bobtails

 

Als ausgebildete Sicherungsaufsichtskraft für den Einsatz bei Nahverkehrsbahnen weiß der Verfasser dieser Zeilen natürlich, dass man nicht so ohne weiteres unbekannte Bahnstrecken und düstere Tunnel betreten sollte, besonders nicht in Begleitung einer großen Gruppe schutzbefohlener Zwei- und Vierbeiner.
Dass dies dennoch geschah, war zum einen einem Zufall geschuldet, nämlich dem krankheitsbedingten Ausfall des ortskundigen Wanderführers, des Herrchens von Henry (Bushwagger’s Henry Higgins) und wurde zum anderen durch das Wissen um die Besonderheit der Brexbachtalbahn (kurz: Die Brex) genährt, dass diese Strecke nicht mehr regelmäßig befahren, sondern nur noch wenige Male im Jahr für Fahrten mit historischen Zügen genutzt wird. Wenn dies am Tag der deutschen Einheit, dem Tag, an dem das große Bushwagger-Familientreffen stattfand, der Fall gewesen wäre, wäre dies sicher der regionalen Presse zu entnehmen gewesen.
All diese Umstände führten zu einem höchst spannenden Abenteuer. 
Als uns wackeren Wanderern auf unserer Wanderung nämlich die Bahnstrecke über den Weg lief (bzw. wir ihr) und wir nicht wussten, ob der bisher eingeschlagene Weg uns zum Ziel zurück zur Grillhütte führen würde, schwenkten wir kurzentschossen auf die unbenutzt wirkenden Gleise um und folgen dem Lauf der Schienen über imposante Brücken und – man glaubt es kaum – sogar durch einen düsteren Tunnel, der, als wir den Tunneleingang benutzten, das Ende nicht erkennen, sondern nur ahnen ließ.
„Hoffentlich ist das Licht am Ende des Tunnels kein Zug, der uns entgegenkommt.“ Solcher und andere Sprüche machten die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. „Das ist wie Phantasialand, nur in echt.“ „Indiana Jones ist ein Dreck dagegen.“
Bemerkenswert war, dass die Hunde selbst bei der schwindelerregend hohen Brücke und dem unbekannten dunklen Tunnel keinerlei Scheu zeigten und munter und furchtlos nicht nur Frauchen und Herrchen folgten, sondern teilweise im schwachen Schein der Handy-Taschenlampen sogar die Vorhut bildeten.
Erschöpft und zugegebenermaßen auch ein wenig erleichtert verließen wir nach Erreichen des Tageslichts die Bahnstrecke über eine steile Treppe und folgten den Rest der Wanderung dem Brexbach, der zusammen mit Sonnenlicht, Herbstwald und Blumenwiese die Kulisse für eine Wanderung bildete, die die Teilnehmer so schnell nicht vergessen werden.

Hier noch ein paar Details zur Brex (Quelle: www.diebrex.de) 
Die Brexbachtalbahn ist eine der schönsten Eisenbahnstrecken in Deutschland. Die großartige Taleisenbahn vom Rhein hinauf in den Westerwald wurde am 30. Mai 1884 nach einer zwölfjährigen Planungs- und Bauphase eröffnet. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 21,6 km und bewältigt zwischen Engers und Siershahn einen Höhenunterschied von 230 Metern. Beim Bau wurden 36 Brücken und Viadukte sowie sieben Tunnel und zahlreiche Einschnitte und Wälle errichtet. 
1989 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt. Der Güterverkehr wurde in Abschnitten noch bis 2001 aufrechterhalten. Am 30.04.2004 schließlich wurde die Brexbachtalbahn mit Genehmigung des Eisenbahnbundesamt endgültig stillgelegt.
Seit Februar 2010 ist der Abschnitt Grenzau-Siershahn offiziell wieder in Betrieb und wird seitdem für Sonderfahrten genutzt. Zur Zeit arbeitet der Verein Brexbachtalbahn e.V. an der weiteren Reaktivierung der Strecke von Grenzau über Bendorf nach Neuwied.

Ankommen und beschnuppern (sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner)
Wann geht's endlich los?
Na, wer sagt's denn? Erst mal den Berg runter.
Danke allen 17 Bobtails mit Frauchen und Herrchen, die an diesem wunderschönen Herbsttag dabei waren   
Durch Blumengassen...   
... und über Stege.   
Ständig diese Paparazzi (die Fotos, für die Danièl nasse Füße riskiert hat, kann man weiter unten bewundern).  
... und dann wieder den Berg hoch   
Was ist das? Hoffentlich kommt kein Zug   
Sollen wir wirklich?   
Erst mal ein paar Fotos und dann geht's los   
Da ist ein Loch im Berg. Daniel geht mal nachsehen, ob es dort weiter geht   
Scheint in Ordnung zu sein. Auf geht's   
Licht am Ende des Tunnels. Hoffentlich kein Zug   
Auf die Bahn ist Verlass. Kein Zug weit und breit.   
Schon wieder einen Berg hoch   
Endlich oben angekommen   
Lohn der Mühe. Kaffee, Kuchen, Salate und Würstchen   
... und viele Hunde, Frauchen und Herrchen   
Luxemburger Fachgespräche   
Auch die Kleinen ganz groß. Die jüngste Teilnehmerin (Bushwagger's Here's to Genesis)   
Wer sagt, der Spaziergang habe uns müde gemacht?   
Danke allen Kuchen - und Salatspendern   
Versuch eines Gruppenfotos...   
Die älteste Teilnehmerin. Uroma Annie (Bushwagger's Annie get your gun) bewacht die Salate. Annie ist Mama, Oma oder Uroma eines jeden der anwesenden Bushwagger. 
Noch ein wenig toben. ..   
... und raufen...   
... und Leckerli abstauben.   
Danke euch allen und hoffentlich bis bald.
Eure Mahina (Bushwagger's Dream a little dream), die heute 12 ihrer Kinder wiedergesehen hat. 
 
 

Hier die ersten Fotos, die Danièl (das Herrchen von Piper / Bushwagger's El Cid)
von unserem Treffen geschickt hat.

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Das Wetter war einfach nur fantastisch...
... die Landschaft atemberaubend...
  ... die Brücken stabil...
  ... die Bahn nicht pünktlich...
  ... die Treppen steil...
  ... und die Äpfel reif.
  Danièl mit Piper und Mahina
  Zwei, die mal zum Friseur müssten
  Versuch eines Gruppenfotos
  Geht doch (da fehlen doch welche?!?)